Zauberhafte Blüten Frühjahr 2016

[adrotate banner=”1″]Das Frühjahr begann mit einem himmlischen Postkartenwetter – strahlend blauer Himmel, gleißende Sonne, ein seichtes Lüftchen und Temperaturen um 26 Grad Celsius. Das lockt nicht nur uns Menschen in die Natur, auch die Tierwelt ist begeistert und die Vögeln zwitschern aus vollem Halse. Ein überschwängliches Blütenmeer breitet sich wie ein dicht gewebter Teppich aus mit atemberaubenden Düften. Neben den Kulturpflanzen Tulpen, Narzissen, Rhododendron und Hostas sind auch Wildpflanzen erblüht. Da haben wir das allseits beliebte und bekannte Gänseblümchen, das von Februar bis November blüht. Man könnte an Poesie denken, wenn man dieses entzückende Blümchen sieht auf ihrem grünen Stängelchen mit weißen Blättchen umrahmt einen gelben Mittelpunkt. So vielfältig dieses Blümchen ist, so viele Namen trägt es. Der wissenschaftliche Name ist Bellis perennis, Gänseblümchen, Tausendschön, Monatsröserl oder Magritli, gehört zur Gattung der Korbblütler und kommt hauptsächlich in Mitteleuropa vor.

Unser Gänseblümchen ist nicht nur hübsch anzusehen, es ist auch nützlich. So mancher verwendet das Gänseblümchen als Zusatz zu einem Salat. In vielerlei Art zubereitet und mit anderen Pflanzen versetzt gehörte das Gänseblümchen im Mittelalter zu den Pharmazeutika und wurde als Salbe, Tinktur oder Tropfen zum Einnehmen gegen Hautkrankheiten, bei Knochenbrüchen und Magen- und Darmerkrankungen eingesetzt. Auch heute noch schätzen wir das Gänseblümchen wegen seiner Inhaltstoffe als Heilpflanze. Nach jetzigen Erkenntnissen enthält das Gänseblümchen u.a. ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe und in den Blüten das Apigenin-7 Glucosid Cosmosiin und soll antimikrobiell sowie antihyperlipidämisch wirken. Diese Erforschung über eine Anwendung steckt jedoch noch in den “Kinderschuhen” und ist nicht erprobt – lassen wir unser hübsches Gänseblümchen weiter seinen Charme auf unseren Wiesen versprühen.