Nachtansichten
[adrotate banner=”1″]Auf der Erde wird es Nacht, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet und wie wir sagen untergeht, wenn die Erde auf ihrer ellipsenförmigen Bahn sich von der Sonne wegbewegt. Wird es bei uns dunkel, dann geht die Sonne in anderen Teilen der Erde auf. Allgemein wird als Nacht die Zeitspanne bezeichnet zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. So richtig dunkel ist es eigentlich nie – besonders bei klaren Nächten kann man den Sternenhimmel (Nordhalbkugel: Großer Wagen und Großer Bär, Südhalbkugel: Kreuz des Südens) und unseren Mond bewundern. Fixsterne sind Sonnen, die selbst leuchten, Sterne und unser Mond reflektieren das Sonnenlicht, welches wir besonders schön bei Dunkelheit sehen können. Unser Mond dreht sich um sich selbst und um die Erde, er ist 384.400 km entfernt, hat einen Durchmesser von 3.476 km, hat eine Atmosphäre und Wasser sowie Krater. Die Mondatmosphäre oder Exosphäre besteht aus Helium, Neon, Wasserstoff und Argon. Im Jahre 2008 entdeckte man auf dem Mond einen Wassergehalt von 0,0046 %. Um erdähnliche Verhältnisse zu bekommen wird es wohl noch ein bisschen dauern, man spricht aufgrund der minimalen Wasserfunde auf dem Mond auch von nicht kompletter Verdampfung des Wasser bei Meteoriteneinschlägen. Die Temperaturbedingungen auf dem Mond sind auch etwas unwirtlich, sie liegen durchschnittlich bei – 55 Grad Celsius, tagsüber wird eine Temperatur von 130 Grad Celsius und nachts eine Temperatur von – 160 Grad Celsius erreicht. Die durchschnittliche Mondtemperatur von – 55 Grad Celsius wird als Anomalie bezeichnet, weil diese Temperatur aufgrund von Speicherung in der Mondatmosphäre erreicht wird. Bei klaren Nächten kann man sogar mit bloßem Auge die Krater auf dem Mond erkennen, ein außergewöhnliches und großartiges Naturereignis. Auch die Romantik soll hier nicht vergessen werden. So mancher Dichter und Komponist hat seine Meisterwerke für den Mond gedichtet und komponiert. Wer einmal sich die Zeit nimmt und einen Nachtspaziergang unternimmt, könnte aufgrund des Glitzerns zahlloser Sterne und die Ansicht des Mondes ins Schwärmen für die Nacht geraten.
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